posted on 2024-09-24, 12:00authored byJenny Ottmann, Nicole Scheler, Janine SchneiderJanine Schneider, Christian Rückert, Felix Freiling
Auf Smartphones sind viele Daten gespeichert, die im Zuge einer strafrechtlichen Ermittlung von Interesse sein können. Die Mobilfunkforensik ist das Teilgebiet der forensischen Informatik, die die Techniken der forensischen Analyse von Smartphones zusammenfasst. Sie steht vor großen Herausforderungen: der Vielfalt an Smartphoneherstellern, Modellen und Betriebssystemversionen kombiniert mit schnellen technischen Veränderungen, dem verstärkten Schutz der Benutzerdaten und einer Zunahme des Datenumfangs [14]. Weitere erschwerende Faktoren sind die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten und tragbaren, mit dem Smartphone vernetzten Geräten wie Smartwatches [10]. Während die Strafverfolgungsbehörden und Gerichte trotz (oder gar wegen) dieser Faktoren auf allgemein anwendbare, verifizierbare forensische Methoden hinwirken sollten, ist in der Praxis das Gegenteil zu beobachten: Die zunehmende Nutzung von undurchsichtigen ,,Blackbox‘‘-Methoden weniger konkurrierender privater Akteure. Der Beitrag beleuchtet die Ursachen dieser Entwicklung und skizziert mögliche Auswege.
History
CISPA Affiliation
No
Journal
Datenschutz und Datensicherheit
Volume
45
Page Range
546-552
Publisher
Springer
Open Access Type
Not Open Access
Sub Type
Article
BibTeX
@article{Ottmann:Scheler:Schneider:Rückert:Freiling:2021,
title = "Zur Blackbox-Problematik im Bereich Mobilfunkforensik",
author = "Ottmann, Jenny" AND "Scheler, Nicole" AND "Schneider, Janine" AND "Rückert, Christian" AND "Freiling, Felix",
year = 2021,
month = 7,
journal = "Datenschutz und Datensicherheit",
pages = "546--552",
publisher = "Springer",
doi = "10.1007/s11623-021-1487-1"
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